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Data Warehouse und OLAP als Basis für betriebliche InformationssystemeBericht des Instituts für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Braunschweig 47 Seiten, 12 Abbildungen
Zusammenfassung: Data Warehouse und OLAP sind aktuelle Schlagworte der Wirtschaftsinformatik. Die dahinterstehenden Konzepte können als moderne Fortentwicklung der auf Schmalenbach und Goetz zurückgehenden Idee einer zweckneutralen Grundrechnung, mit Sonder- und Auswertungsrechnungen, gesehen werden. Der Bericht soll eine Übersicht über beide Konzepte geben und sie im Kontext der betrieblichen Informationssysteme einordnen sowie deren Nutzen unter Berücksichtigung von Controllingaspekten darstellen. Unter Data Warehouse wird die Vorgehensweise zur Schaffung einer zu den operativen betrieblichen Informationssystemen redundanten Datenbank inklusive von Importfunktion, Archivierungs- und Metadatenbanksystem verstanden. Im Gegensatz zu Administrations- und Dispositionssystemen erfolgt die Datenstrukturierung entscheidungsorientiert, richtet sich also nach dem Informationsbedarf von Controlling und Unternehmensführung aus. Die wichtigsten Gestaltungsaspekte wie Partitionierung, Granularität sowie Denormalisierung und die wesentlichen Komponenten werden vorgestellt. On-Line Analytical Processing (OLAP) ist eine Ergänzung des Data-Warehouse-Konzepts zur analytischen multidimensionalen Datenauswertung, wobei es bei den Konzepten zu inhaltlichen Überschneidungen kommt. Der Begriff impliziert schnelle Abfrageergebnisse und eine intuitive Bedienung der Oberfläche. Die Definition von OLAP erfolgt durch die Darstellung der OLAP-Regeln nach Codd und der FASMI-Paragraphen von Pendse und Creeth. Um eine Vorstellung über den Kern von OLAP zu ermöglichen, wird auf die Besonderheiten der multidimensionalen Datenmodellierung eingegangen, und die Implementierungsmöglichkeiten werden skizziert. Im abschließenden Kapitel werden die Perspektiven für die weiteren Entwicklungen auf dem Gebiet von Data Warehouse und OLAP aufgezeigt. |